In einem früheren Beitrag zu Power Query konntest du sehen, wie Wechselkurse aus dem Internet heruntergeladen werden können.
Power Query bietet aber nicht nur die Möglichkeit, auf Daten im Web zuzugreifen, sondern es können auch Daten aus Datenbanken, aus CSV-Dateien oder aus Excel-Arbeitsmappen abgefragt werden.
In diesem Beitrag soll gezeigt werden, wie Daten aus einer Excel-Arbeitsmappe abgerufen und verarbeitet werden.
Du möchtest mit Daten aus einer Pivottabelle rechnen. Diese Daten sind nicht in den Quelldaten vorhanden bzw. können dort auch nicht ergänzt werden.
Da hast Du zuerst die Möglichkeit, einfach in einer an die Pivottabelle angrenzenden Spalte diese Berechnungen durchzuführen. Das aber hat den Nachteil, dass diese Spalte bei einer Erweiterung der Spalten der Pivottabelle überschrieben werden kann. Diese Spalte passt sich außerdem nicht einer Veränderung der Zeilenstruktur an.
Das heißt, Du beginnst nach einer Aktualisierung der Pivottabelle erneut, die Werte in der neuen Spalte berechnen zu lassen.
Eine bessere Möglichkeit ist die Arbeit mit sogenannten berechneten Feldern. Das soll der Hauptinhalt dieses Beitrags sein.
Wichtig ist, dass sich die Berechnungen des Solver auf nur eine Zielzelle beziehen. Diese muss eine Formel enthalten, die mit Vorgängerwerten ein gewünschtes Ergebnis errechnet.
Dies geschieht, indem ein exakter Wert oder ein Minimum oder ein Maximum als Ziel definiert wird. Der Solver arbeitet mit einer Gruppe von Zellen, die Du als „veränderbare Zellen“ bestimmen musst.
Die Berechnungen können Nebenbedingungen oder Einschränkungen unterliegen, die ebenfalls vorher festzulegen sind.
Letztlich passt der Solver darauf aufbauend die Werte in den veränderbaren Zellen so an, dass das Ziel erreicht und die Nebenbedingungen eingehalten werden.
Mit welchen Methoden der Solver im Einzelnen arbeitet, zeigt dieser Blogbeitrag.